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Showing posts from June, 2012

FolkartNOW bespricht Said My Say von Floating di Morel

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Floating di Morel - Said My Say Die dunkle Seite der Psychedelic hat über die Jahrzehnte seit Velvet Underground oder Skip Spence nichts an Faszination auf Menschen mit Haltung und LoFi-Ausrüstung verloren. Das Berliner Trio Floating Di Morel hat, wie einst die 39 Clocks, diese Art von 60s-Coolness, ohne viel Aufhebens aus der Retro-Grube befreit. In den 80ern gab es eine Retro-Psychedelic-Bewegung, die das New-Wave-Cool - zackige Elektronik ohne Emotionalität - mit dem 60s-Noir-Cool - schleifende Gitarren ohne Emotionalität - mit Flohmarktorgeln und Rhythmusmachinen kurzschloss. Floating Di Morel machen da weiter und klingen mit ihrem hypnotisch-minimalistischem Psycho-Beat zeitlos entrückt.  http://www.folk-artnow.de/kuenstler/morel.html

Monopol Magazin über Franco's Settlers und Daniel Richter

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Monopol Magazin 07/2012 Schöner wohnen mit Franco Fast hätte Daniel Richter vor Franco kapituliert. Zu "weich und konturlos" seien die Züge des Generals, als dass man ihn zeichnen könne, sagte der Künstler - und fertigte stattdessen Collagen nach Fotos des bei seinem Tod 1975 dienstältesten faschistischen Diktators an. Nun soll die Kunst für einen guten Zweck verkauft werden (die vierteilige Edition kostet 1000 Euro, einzelne Siebdrucke je 300 Euro). Grund der Hilfsaktion: Eine Filmdokumentation der Berliner Regisseure Lucía Palacios und Dietmar Post droht in der Postproduktion stecken zu bleiben, 60000 Euro fehlen den Filmemachern. Nicht zuletzt der Rechtsruck in Spanien macht den beiden Grimme-Preisträgern zu schaffen, denn ihr Thema kratzt am Lack der jungen Demokratie: Das Projekt "Die Siedler Francos" dreht sich um eine Reihe künstlicher Dörfer, die im Auftrag Francos in Spanien gebaut wurden. Das Vorhaben, aus dem

Costa Blanca Nachrichten über "Franco's Settlers"

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Freitag, 8. Juni 2012 Dorf ohne Geschichte Llanos del Caudillo war Teil eines Siedlungsprojekts von Franco – Filmemacher Post und Palacios haben die Gemeinde besucht Spuren der Vergangenheit: die Gründungssiedler María Arenas und Wenceslao Chamero mit alten Fotos aus Llanos del Caudillo. Foto: Play Loud Productions (2) Bettina Hauser Wenn Llanos del Caudillo in den vergangenen Jahren bekannt geworden ist, dann wegen seines Namens. Das Dorf in La Mancha erinnert bis heute an den Diktator Francisco Franco, kurz „El Caudillo“ (dt. Der Führer) genannt. Gegründet wurde es in den 1950er Jahren als Teil eines riesigen Siedlungsprojekts des Regimes, das mehr als 300 Gemeinden umfasste. Während andere Ortschaften ihren kritischen Beinamen längst abgelegt haben, bleibt Llanos del Caudillo seiner Geschichte treu. Der deutsche Dokumentarfilmer Dietmar Post hat sich in dem Streifen „Franco’s Settlers“ gemeinsam mit seiner spanischen Partnerin Lucía Palacios auf die Spuren je

Die Taz über "Franco's Settlers"

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   TAZ - Die Tageszeitung, Berlin 9. Juni 2012 Siebdrucke für Spaniens Aufklärung DANIEL RICHTER UNTERSTÜTZT FRANCO-DOKU Hochebenen des Führers Der renommierte Künstler Daniel Richter unterstützt ein Filmprojekt zur Geschichte der Franco-Diktatur in Spanien. 300 Siedlungen hatten die Faschisten gegründet. VON ANDREAS FANIZADEH In der Tradition von Punk, Dada, Popart und John Heartfield: Diktator Franco, wie Daniel Richter ihn sieht.  Bild:  Daniel Richter/VG-Bildkunst Seine Gesichtszüge sind so weich und konturlos, dass es echt schwierig ist, ihn zu zeichnen, sagt Daniel Richter. Er spricht über das Antlitz Francisco Francos, des Ausdauerndsten unter den faschistischen Führern des letzten Jahrhunderts. Der General hatte sich 1936 gegen die Spanische Republik erhoben und nach einem dreijährigen, erbittert geführten Bürgerkrieg 1939 die Macht ergriffen. Bis zu seinem Tod 1975 sollte er Spanien diktatorisch beherrschen. Daniel Richter

Der Tagesspiegel schreibt über "Die Siedler Francos"

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Kultur   Die Siedler Daniel Richter fördert Filmprojekt mit einer Edition Es ist nicht unbedingt ein typisches Motiv für Daniel Richter, hat aber mit dem Filmprojekt zu tun, das der begehrte und teuerste Künstler seiner Generation unterstützt. „Die Siedler Francos“, eine ambitionierte Dokumentation der Berliner Regisseure Lucía Palacios und Dietmar Post, handelt von jenen künstlichen Dörfern, die während Francos Regime in Spanien entstanden. Die Menschen dort sollten fern aller intellektuellen Verführungen ein bäuerliches, dem Diktator gewidmetes Leben führen. Bis heute existiert ein solches Retortendorf, von dem der 110-minütige Film handelt – wenn er denn fertig wird. Die beiden Grimme-Preisträger kämpfen aktuell sowohl mit den Widrigkeiten der Filmförderung als auch mit den neuen politischen Verhältnisse in Spanien. Aus diesem Grund fördert Daniel Richter den Film mit einer vierteiligen Edition, die auf 50 nummerierte und signierte Schwarz-We